Casper
Fr, 16.12.22
Max-Schmeling-Halle, Berlin
Dieser Termin liegt in der Vergangenheit.
Casper geht 2022 mit neuem Album “Alles war schön und nichts tat weh” auf gleichnamige Tourneen.
Mit seinem fünften Studioalbum “Alles war schön und nichts tat weh” (VÖ: 25.02.2022) geht Casper ab kommendem Frühling auf gleich zwei gleichnamige Tourneen. Die Clubtour im Frühling ist bereits ausverkauft, Tickets für die Herbsttour gibt es exklusiv bei Krasser Stoff. Das Warten hat ein Ende: Wenn mit dem 13. September 2021 die neue Casper-Single “Alles war schön und nichts tat weh” erscheint, gehen damit vier lange Jahre Wartezeit zu Ende. Die Single ist Caspers erstes Solo-Lebenszeichen seit “Lang lebe der Tod” (2017). Das gleichnamige fünfte Studioalbum des musikalisch vielseitigsten und wichtigsten deutschen Rap-Grenzgängers erscheint am 25.02.2022. Bereits die erste Single deutet an: Es ist ein Album geworden, mit dem Casper seinen künstlerischen und persönlichen Frieden gefunden hat. Die vielleicht markanteste Textstelle in “Slaughterhouse-Five”, jenem Roman, in dem der amerikanische Autor Kurt Vonnegut 1969 seine Erlebnisse als Kriegsgefangener während der Luftangriffe auf Dresden verarbeitete, ist namensgebend für Album, Tour und erste Single: “Everything was beautiful and nothing hurt”, alles war schön und nichts tat weh. Die Zeile hat verschiedentlich Eingang in die Popkultur gefunden und auch Casper ging sie nicht mehr aus dem Kopf, seit er den Roman in der Zeit des Lockdowns gelesen hatte. Nach dem Durchbruch mit “XOXO” 2011 war der Bielefelder quasi aus dem Nichts ein Riesenstar geworden. Mit bislang drei Mutiplatin-Alben erreichte Casper die Nummer eins der deutschen Charts, hinzu kam“1982”, das ebenso erfolgreiche gemeinsame Album mit Marteria. Casper hat in diesen Jahren Deutschrap revolutioniert, unzählige Tourneen und Festivals gespielt und ein Grenzgängertum etabliert, das man eigentlich nur von internationalen Rap-Freigeistern wie Kendrick Lamar kennt. Nun hat er all die Erfahrungen dieser Jahre zusammengekehrt und singt, rappt und barmt auf “Alles war schön und nichts tat weh” so offen und reflektiert wie noch nie über Mental Health, öffentliche Erwartungshaltung und den massiven Druck, dem er zeitweise ausgesetzt war. Auf dem Artwork des neuen sieht man den Rapper über und über mit Bienen eingedeckt, nur Mund, Augen, Nase und Stirnpartie sind ausgespart. Dieselben Bienen übrigens, die am Ende von “Alles war schön und nichts tat weh” in die Ruhe des Schlussakkords hineinsurren. Das Ende ist auch hier vor allem: der Beginn von etwas Neuem, Aufregendem.
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